Garteneinsatz im Theodorus Hospiz
Sonnenschein und blauer, wolkenloser Himmel – ideale Voraussetzungen für einen Einsatz im Garten. Den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern von Pfizer Deutschland, die sich für den ehrenamtlichen Einsatz im Theodorus Hospiz angemeldet haben, war das strahlende Wetter natürlich sehr willkommen.
Ausgerüstet für einen Arbeitstag im Garten (statt am Schreibtisch) traf man sich um 10 Uhr an der Pforte des Hospizes in Berlin Moabit. Ziel des Theodorus Hospiz ist es, Menschen und deren Angehörige in der schweren Zeit der Erkrankung zu begleiten und ein würdevolles Sterben zu ermöglichen.
Nach einer kurzen Begrüßung durch die Stiftung Gute-Tat, erzählte Frau Laaser, die Leiterin des Hospizes, dass man erst vor kurzem wieder hierher gezogen sei und in dem großen Areal des Gesundheits- und Sozialzentrums auch einen kleinen Garten habe oder – wie Frau Laaser es ausdrückte – „eine Freifläche, bei der man sieht, dass es mal ein Garten werden könnte.“
Für die Umsetzung dieses Ziels waren Mitarbeiter des Pharmaunternehmens Pfizer gekommen, die für soziales Engagement vom Unternehmen freigestellt werden und die nach einer kurzen Einführung gleich loslegten. Glücklicherweise waren im Team einige erfahrene „grüne Daumen“, denn die wurden dringend gebraucht!
Zwei Stunden und viele kleine Staudenpflänzchen und Büschchen später, war der kleine Garten nicht wiederzuerkennen. Bevor es dann für die frische Bepflanzung „Wasser Marsch“ hieß, wurden auch noch Unkraut und anderes Gestrüpp entfernt und die Hecke wieder als Hecke erkennbar gemacht. Und nicht zu vergessen: Die beiden eingepflanzten Rhododendren, die neuen Schmuckstücke des Gartens!
Arbeiten im Freien, an der frischen Luft, macht bekanntlich hungrig und so zog man sich für eine kleine Mittagspause in die schattigen Küchenräume zurück. Das Hospiz hatte für einen kleinen Imbiss gesorgt (der dann ziemlich üppig und lecker ausfiel), bei dem sich alle austauschten und von ihrer Arbeit erzählten. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter arbeiten alle bei Pfizer am Potsdamer Platz, aber nicht in derselben Abteilung, man kennt sich vom Sehen, aber die Namen zu den Gesichtern (oder auch umgekehrt) waren anfangs nicht präsent. Das sollte sich im Laufe des Teameinsatzes ändern, spätestens nach dem Mittagessen war die Vernetzung da.
Gestärkt ging es dann an die Erneuerung der verwilderten Gedenkecke, die an die verstorbenen Bewohner des Hospiz erinnert. Hier musste der Gedenkstein freigelegt und Unkraut entfernt werden, damit die Stätte des Gedenkens wieder als solche erkennbar wird. Mit Spaten, Rechen und Harken legten die Pfizer-Mitarbeiter los, zum Glück waren Fachkundige dabei, die den entscheidenden Unterschied kannten. „Halt, das ist kein Unkraut, das ist ein Mändelbäumchen!“ Ganz nach dem Motto „Ist das Gartenkunst oder kann das weg?“…..
Für beide Seiten war es ein beeindruckender Tag: Für das Team von Pfizer war es „bewegend und sehr interessant, einen Einblick in die Arbeit in einem Hospiz zu bekommen“ und für Frau Laaser vom Hospiz war es die ersehnte Hilfe: „Das hätten wir so in dieser Form alleine gar nicht schaffen können und jetzt können die Menschen, die bei uns wohnen, den Garten genießen.
Vielen Dank für die tatkräftige Unterstützung!