Gemeinsam Anpacken im Höltigbaum
Nach mehreren Tagen Regen strahlt die Sonne. Ein guter Einstieg für den Social Day des Corporate Real Estate Management Teams der Jungheinrich AG. Um 9 Uhr trifft sich das Team vor dem Haus der Wilden Weiden im Naturschutzgebiet Höltigbaum. Heute soll es dem berüchtigtem Jakobskreuzkraut an den Kragen gehen. Bevor der Einsatz startet, wird aber durch Grit Jacobasch, einer Naturpädagogin des Hauses der Wilden Weiden, eine Einführung zur Arbeit im Naturschutzgebiet gegeben und die lästige, für Tiere giftige Pflanze vorgestellt. Erste Aufgabe: Identifizieren der gelben Blüten. Das ist gar nicht so einfach, auch andere Pflanzen blühen Gelb – also heißt es „genau hinschauen“.
Bevor es los geht, gibt es noch eine Überraschung: Auf der Weide nebenan taucht eines der Highland Rinder auf, also geht es erst einmal auf die Weide – schließlich gibt es nicht immer die Gelegenheit, die Bewohner des Naturschutzgebietes so nah zu erleben. Auch ein paar Schafe gesellen sich dazu. Dann heißt es aber Schubkarren fertig packen und los. Bis zum Einsatzgebiet sind es ein paar Minuten zu Fuß – Zeit genug sich die Landschaft anzuschauen. Manch einer kennt das Gebiet schon „Von früher, vom Skaten“ so eine Mitarbeiterin. Für andere Teilnehmer ist es das erste Mal im Höltigbaum.
Angekommen auf der Weide wartet noch eine Überraschung: drei Galloways lassen sich blicken und betrachten das Team mit argwöhnischen Blicken. Was wohl mit ihrer Weide passieren mag? Nach einer kurzen Einführung durch Jan Wendel, dem Landwirt der Einrichtung, geht es tatkräftig an die Arbeit. Mit Hacke und Eimer bewaffnet wird dem Jakobskreuzkraut zu Leibe gerückt. Die großen Pflanzen auf der Weide sind bereits nach einer Stunde deutlich dezimiert. Selbst die BVB-Raupe wird entdeckt „Daraus wird später dann der Schalke-Falter“ witzelt ein Kollege.
Auch Begegnungen mit Fröschen und anderem Kleingetier führen zu Begeisterung. Ebenso der sichtbare Erfolg der Aktion. Zur Mittagspause sieht das Feld schon wie verwandelt aus. „Jetzt müssen wir aber auch auf die kleinen und jungen Pflanzen achten, damit diese sich nicht im kommenden Jahr weiter aussäen“, ermahnt Grit Jacobasch. Aber davor geht es in die Pause. Die ersten Strapazen sind bereits deutlich im Rücken des ein oder anderen zu spüren. Dennoch geht es mit ungebrochenem Eifer nach dem Essen weiter. Die Sonne brennt mittlerweile ohne Erbarmen und es ist Zeit für eine kleine Motivation „Noch 10 Minuten powern und dann gibt’s etwas Kaltes zu trinken“ probiert es Grit Jacobasch und an mancher Stelle wird die Hacke tatsächlich kräftiger in den Boden geschlagen.
Gegen 15:00 Uhr ist dann aber wirklich Schluss. Das Feld ist vom Kraut befreit, die kleinen Pflanzen sind auch beseitigt und es bleibt nur noch, den Boden wieder fest zu treten, damit sich keine neuen Angriffsflächen für Kreuzkrautsamen ergeben. Zwischenzeitlich sind die Rinder zurück gekehrt und haben sich gleich über die Grasbüschel, die nun freigelegt sind, hergemacht. Mit zufriedenen Gesichtern geht es in den Feierabend. Bei der gemeinsamen Abschlussrunde sind Worte wie „Teamgeist“, „anstrengend“, „abwechslungsreich“ und „schön“ zu hören.
Ein gelungener Tag für das Haus der Wilden Weiden, für das Jungheinrich-Team und für die Galloways.