Melting Pint im Haus der Jugend Wilhelmsburg
Gemeinsam anpacken und ordentlich etwas wegschaffen – das war das Motto am 8. Oktober als das Ben & Jerry’s Team morgens um 8 Uhr das Haus der Jugend Wilhelmsburg betritt. An diesem Tag galt es nicht nur wechselnde Kindergruppen auf der Hüpfburg anzufeuern und ihnen Hilfestellung zu geben, sondern einen Innenhof mit bunten Bildern zu gestalten und Herr über lästiges Laub zu werden.
Bevor es aber an das Tagewerk geht, berichtet Uli Gomolzig, Leiter der Einrichtung, über die Aufgaben und Aktionen im Haus der Jugend, über den nicht immer einfachen Stadtteil Wilhlemsburg und über die Schicksale und Herausforderungen, die einem täglich im Haus der Jugend begegnen.
Dann geht es aber auch schon los. Um 8:30 steht die erste Gruppe von Kids in der Turnhalle: mit großen Augen werden nicht nur die Hüpfburg, sondern auch die fremden Menschen bestaunt, die da in der Halle stehen. Aber die sind schnell vergessen, als es mit dem Spaß los geht. Immer wieder meistern die Kinder den Hüpfparkour mit viel Gelächter und pesen an den Helfern von Ben & Jerry’s vorbei. „Nochmal!“ ist an diesem Vormittag der wohl meist gehörte Ausruf.
Währenddessen im Innenhof: die Sonne bricht durch die Wolken und es hat sich schon einiges getan. Der Boden ist von Blättern befreit und an zwei Wänden entstehen bunte Landschaften. Passend zu den Beeten und denen, die es werden wollen, werden grüne Hügel, Blumen, Schmetterlinge und selbstverständlich auch einige Kühe gemalt. Dank mitgebrachten Schablonen gibt es kaum stilistische Abweichungen, so dass die Wände trotz der vielen Künstler zum Schluss als ein Gesamtkunstwerk zu sehen sind.
Eine weitere Gruppe kümmert sich derweil um den zweiten Innenhof. Hier werden die Trampoline von Herbstlaub befreit, damit das Hüpfen doppelt Spaß macht und der Innenhof wird gleich mit aufgeräumt. Danach geht es im vorderen Bereich des Geländes weiter. Insbesondere bei der Skate-Anlage wird dem Laub zu Leibe gerückt, damit die Jugendlichen wieder freie Bahn haben.
Zum Mittag kommen alle Gruppen wieder zusammen und lassen den Einsatz beim Essen langsam ausklingen. Uli Gomolzig hat in der Zeit bereits das Ergebnis in den Innenhöfen bewundert und beantwortet zum Schluss noch Fragen rund um das Haus der Jugend.
Mit einem großen Dankeschön, zufriedenen Gesichtern und hier und da auch etwas Muskelkater wird sich verabschiedet – vielleicht bis zum nächsten Jahr.