Müllsammelaktion im Rahmen von „Lernen durch Engagement“
Ein Artikel vom 5. März im Münchner Wochenanzeiger
Lena Schütt, Lehramtsstudentin aus München, brauchte nicht lange bei den Buben und Mädchen der Rotbuchenschule für ihr Projekt „Lernen durch Engagement“ zu werben. Schnell waren sich die Kinder ihrer 4. Klasse einig, sich in Sachen Umweltschutz engagieren zu wollen.
Ideensammeln hieß es dann für die eifrigen Kids. Die Themen „Umweltschutz“ und „warum er so wichtig ist“, wurden in diesem Rahmen nicht nur besprochen, sondern auch ganz praktisch umgesetzt. Nach einem ausführlichen theoretischen Teil ging es nämlich zusammen mit dem Klassenlehrer Daniel Kreis ganz praktisch zur Sache.
Ausgerüstet mit Handschuhen und Müllsäcken machten sich die Kinder kürzlich im angrenzenden Park und im Perlacher Forst zu schaffen. Voller Feuereifer sammelten sie herumliegenden Müll ein, der nicht nur die Gegend verschandelt, sondern auch schlecht für die Umwelt ist, da beispielsweise Mirkoplastik ins Grundwasser gelangen kann, bzw. die heimische Tierwelt unter dem achtlos weggeworfenem Müll leidet.
Während im Perlacher Forst die Ausbeute eher gering war, konnten die Kinder jede Menge Müll aus der Parkanlage fischen. Geradezu erschrocken waren die Kinder ob des Müllberges, den sie aus ihrem kleinen, an die Schule angrenzenden Parks, in kurzer Zeit gesammelt hatten. Viel Spaß machte ihnen das eifrige Treiben obendrein.
„Dinge, die Kinder auf diese Weise lernen, bleiben viel besser im Gedächtnis hängen und prägen das Verhalten viel nachhaltiger, als wenn man ein Thema einfach nur bespricht“, erklärt Lena Schütt, die sehr stolz auf ihre fleißigen kleinen Helfer war.
Foto: Münchner Wochenanzeiger