Netzwerktreffen

28.09.2016 - Berlin

Netzwerktreffen “Engagement und Teilhabe”

Menschen mit Behinderung engagieren sich für andere

dscf0086Am 28. September 2016 fand die vom Projekt „Engagement und Teilhabe“ initiierte Netzwerkveranstaltung „Menschen mit Behinderung engagieren sich für andere“ statt.

Organisiert wurde die Veranstaltung durch Tanja Weisslein von der Lebenshilfe Berlin, Beate Bera von der Stiftung Gute Tat und Alexandra Schibath vom Nachbarschaftsheim Schöneberg als Abschluss der Vorlauf- und Planungsphase des geplanten dreijährigen Inklusionsprojekts.

Das Projekt will Strukturen aufbauen, die es Menschen mit Beeinträchtigung oder Behinderung leichter macht, sich freiwillig zu engagieren. Ziel der Netzwerkwerkveranstaltung war es, den Ist-Zustand zum inklusiven Engagement zu erheben und neue Kooperationspartner zu gewinnen.

Nach der Begrüßung durch den ehrenamtlichen Moderator Axel Möller beschrieben die Kooperationspartner, wie die Projekt-Idee entstanden ist.

Das erste Impulsreferat kam von Hennig Baden, Projektleiter bei der Bundesarbeitsgemeinschaft der Freiwilligenagenturen (Bagfa), die Schulungen zum inklusiven Engagement durchführt. Er informierte über Faktoren, die für das Gelingen von Inklusionsprojekten wichtig sind.

Im Anschluss berichteten Juliane Erler und Andrea Kuhn vom Stadtteilzentrum Pankow über eine Schulungsreihe zum Thema Ehrenamt für Menschen mit Unterstützungsbedarf. Kuhn war Teilnehmerin der Schulung und erzählte, diese Schulung sei für sie sehr wichtig gewesen, weil sie dadurch ein tieferes Verständnis für ihr Amt bekommen habe.

Abschließend stellte GETEQ-nueva die Ergebnisse einer Befragung gemeinnütziger Organisationen zum Thema inklusives Engagement vor.

Am Nachmittag wurde in zwei parallelen Workshops weitergearbeitet. Der erste Workshop mit Britta Habenicht von der Lebenshilfe Lüneburg beschäftigte sich mit der Rolle der Behindertenhilfe bei der Unterstützung des Engagements von Menschen mit Behinderungen.

Im Workshop von Hannes Kesselberg und Ina Schleser ging es um ein Projekt der Katholischen Hochschule für Sozialwesen Berlin. Kesselberg und Schleser haben im Rahmen ihrer Masterarbeit die Freiwilligenagentur STERNENFISCHER beraten, wie diese ihre Strukturen so verändern kann, dass inklusives Engagement möglich wird.

Am Ende gab Tanja Weisslein einen Ausblick auf die Vorhaben der Projektförderungszeit. Der nächste Schritt ist jetzt die Beantragung des Inklusionsprojekts bei Aktion Mensch. Auch die Planungsphase wurde bereits von Aktion Mensch finanziert.

Foto und Text: Sarah-Maria Lubs