Eine Aktion am 31. Mai mit „Ois inklusiv!“.
„Gelbe Karte für Falschparker“
Allen Regenprognosen zum Trotz haben sich 8 Teilnehmer*innen im Nachbarschaftstreff „Ois inklusiv!“ in Giesing eingefunden. Mit dabei waren der SWW (Südbayerische Wohn- und Werkstätten für Blinde und Sehbehinderte), „Ois inklusiv!“ und die Stiftung Gute-Tat mit zwei engagierten „Engeln“.
Eingeladen hatten Nicole Kertész von der Stiftung Gute-Tat München & Region und Sven Siebert von „Ois inklusiv!“ Interessierte mit und ohne Beeinträchtigung zu einem Spaziergang durch die Nachbarschaft in Obergiesing, um Falschparkern die „Gelbe Karte“ zu zeigen.
Diese Veranstaltung war der Auftakt im Rahmen unserer inklusiven Initiative „Miteinender – Mittendrin„. Die Reihe soll monatlich mit wechselnden Partner-Organisationen fortgesetzt werden.
Es war ein Nachmittag mit interessanten Gesprächen darüber, was erlaubt ist und was nicht. Tatsächlich waren wir überrascht, wie ordentlich fast alle e-Roller geparkt waren!
Im Unterschied zu zahlreichen Autos, die teilweise ganze Straßen lang halb auf dem Bürgersteig parkten und dem Rolli keinen Platz zum Durchkommen ließen!
Hier der Erlebnis-Bericht von meiner Kollegin Elisabeth Eitzinger:
Protokoll zur Aktion „Gelbe Karte für Falschparker“ am 31.5.24 von 14-15 Uhr in München-Obergiesing in den Straßen Pöllatstr., Chiemgaustr., Schloss-Berg-Straße.
„Verwarnt“ mit eigens vom Bayerischen Blinden- und Sehbehinderten Verband angefertigten „Karten“ , die man prima hinter die Windschutzscheibe einklemmen konnte, wurden etliche Pkws, die auf dem Gehsteig bzw. Radweg parkten.
Auch E-Scooter und Motorroller, deren Zulassung teilweise schon abgelaufen war, bekamen eine „gelbe Karte“.
Eine sinnvolle Aktion für die Sicherheit von Menschen, die mit Rollstuhl oder Rollator mehr Platz auf dem Bürgersteig brauchen. Schließlich profitieren auch Mütter mit Kinderwagen und Buggy von dem ihnen zustehenden Raum als Fußgänger bzw. Radfahrer.
Auch außerhalb des Mittleren Rings und überwiegend in Wohngebieten ist diese Art der „Verkehrsüberwachung“ wichtig für mehr Verständnis der Auto- und Motorradfahrer für die Bedürfnisse „schwächerer“ Verkehrsteilnehmer wie z. B. Fußgänger jeden Alters.
In diesem Zusammenhang verlinke ich gerne die Petition „Schluss mit dem Zuparken der Geh- und Radwege„.
Den Abschluss bildete ein gemütliches Kaffee- und Kuchenkränzchen mit Besucher*innen des Nachbarschaftstreffs Giesing.
Vielen Dank an alle Teilnehmer*innen und hoffentlich auf eine baldige Wiederholung!
Kontakt: Nicole Kertész, n.kertesz@gute-tat.de
Mit freundlicher Unterstützung:
und
Dazu passt:
https://www.gute-tat.de/wp-content/uploads_old/2024/05/GelbeKarteQuadrat480p.mp4