Das Magazin von Menschen mit Down-Syndrom.
Es wurde 1998 gegründet.
Alle Texte im Magazin sind von Menschen mit Down-Syndrom geschrieben.
1998 dachte man noch: Menschen mit Down-Syndrom können nicht lesen und schreiben.
Ohrenkuss-Autorin Anna-Lisa Plettenberg sagt dazu:
Ich will, dass alle wissen: Menschen mit Down-Syndrom können lesen, schreiben und rechnen.
Und dass die schlau sind!
Seit es den Ohrenkuss gibt, wissen das mehr Menschen.
Im Moment gehören 14 erwachsene Menschen mit Down-Syndrom zum Bonner Ohrenkuss-Team.
Sie treffen sich regelmäßig zu Sitzungen in der Redaktion.
Dazu kommen mehr als 50 Fern-Korrespondenten und Fern-Korrespondentinnen.
Sie schreiben von zu Hause aus.
Sie schicken ihre Texte per E-Mail oder mit der Post.
Sie senden uns Sprach-Nachrichten oder sie treffen und bei Workshops.
Sie schreiben an spannenden Orten wie Melbourne, Zürich oder Südtirol.
Über fast alle Themen haben die Autoren und Autorinnen schon geschrieben:
Über Mode.
Über Wunder.
Und über den Anfang der Welt.
Die Texte der Autoren und Autoren werden nicht korrigiert oder zensiert.
Genauso wie sie geschrieben wurden, kommen sie auch ins Heft.
Ohrenkuss ist unabhängig und werbefrei.
Wir haben keinen Träger.
Ohrenkuss finanziert sich über Abos, Heftverkäufe und Lesungen.
Und wer unsere Arbeit unterstützen möchte, kann etwas spenden.
Was muss man sonst noch über Ohrenkuss wissen?
Björn Langenfeld fasst es kurz und knapp zusammen:
Was sich sagen lässt: Ohrenkuss muss man lesen. Alle.